

Die Rosalia Trail Challenge feierte ihre Feuertaufe am 16. April 2023. Wie schon der Name verrät, geht es dabei um eine Wander- bzw. Trail Veranstaltung, welche durch und um das Rosalia Gebirge an der Grenze zwischen Niederösterreich und dem Burgenland verläuft.
Als Teilnehmer hat man die Möglichkeit als Wanderer oder Läufer in den Kategorien 160 km, 80 km, 56 km, 38 km und 22 km teilzunehmen. Das Gebiet um das Rosalia Gebirge besteht aus Wälder, Forstwege und Asphaltstraßen.

Überwindung ist das Zauberwort
Allen voran gegangen ist hier unsere Simone, die sich relativ bald nach Anmeldestart geäußert hatte, hier teilnehmen zu wollen. Peter hat sich daraufhin ebenfalls gemeldet und so waren es bereits
zwei Pro Runners, die bei dieser Premiere dabei sein wollen. Beide hatten sich für die 22 Kilometer als Läufer angemeldet. Hierbei waren 600 Höhenmeter zu meistern.
Die Monate vergingen und als es dann endlich so weit war, hatte sich der Wettergott gänzlich gegen alles und jeden verschrieben. Zwei Tage lang hatte es fast unentwegt geregnet und selbst am
Raceday verhießen Regenschauer, Wind und Kälte nichts Gutes. Trotz einiger "Najo´s" und "Soll´ma wirklich?" beschlossen Simone und Peter nach Katzelsdorf zu fahren, dort wo ihr Trail Abenteuer
dann auch beginnen sollte.

Und trotz grenzwertiger Bedingungen wurde gestartet. Viele Ultras und Trailäufer als auch zahlreiche Extremwanderer ließen es sich nicht nehmen, in den Gatsch zu hupfn`. Die Stimmung war generell sehr euphorisch und gut. Zurecht! Denn abgesehen von den schwierigen Bodenverhältnissen war das Event sehr solide vorbereitet und organisiert worden.
Unsere beiden Pro Runners tauchten also durch tiefe Matschpfützen und krabbelten über klitschiges Terrain. Mal regnete es, mal zogen gespenstische Nebelfelder über das bewaldete Rosalia Gebirge. Konzentration war gefragt!

Tolle Leistung und strahlende Gesichter
Peter erreichte das Ziel nach 2 Stunden und 35 Minuten. Simone durfte sich nach knapp über 3 Stunden endlich abtrocknen und aufwärmen. Damit konnten beide am Ende zufrieden sein. Es war auf jeden Fall ein Erlebnis. Vor allem Simone brachte mit Augenzwinkern oft die Referenz mit dem teamintern-legendären Spartan Race in Oberndorf, das damals schon aufgrund des Wetters an die Grenzen gehen ließ. Natürlich hatte man auch wieder nette Gespräche mit szenebekannten Sportlern.
Den größten Respekt haben wir von allen Finishern, vor allem in den Klassen 80 und 160 Kilometern. Das ist der absolute Wahnsinn!
Video vom Event von Peter: