
Ihr kennt das sicher auch. Gerade war es noch so schön angenehm in der Zeit zwischen dem Spätsommer und dem Herbst. Dann werden die Tage rasant kürzer und plötzlich sehen wir uns mit der frostigen Kälte des Winters konfrontiert. Durch die kurzen Tage fühlt sich unser Körper nach einem langen und harten Arbeitstag oft schon sehr müde. Und der innere Schweinehund springt breit grinsend aus seinem Versteck. "Es ist ja schon dunkel.", flüstert er. " Und kalt ist es auch. Die Luftfeuchtigkeit ist enorm. Du könntest dich übel erkälten. Lieber ab unter die warme Decke." Und gerade im Herbst und Winter sollte man doch die Form für sein persönliches Sportjahr aufbauen und entwickeln.
Was können wir also nun unserem inneren Schweinehund entgegensetzen?
Wir können uns optimal auf unser Training im Winter vorbereiten und unserem Kopf und Geist damit Sicherheiten bieten, die unsere Motivation weniger angreifen. Und solche Tipps für das optimale
Training im Winter, die sehen wir uns jetzt einmal an.

Freeletics.com
gibt uns schon sieben optimale Tipps an die Hand.
Tipp 1: Mehr Zeit für Warm Up
Unser Körper muss gerade im Winter, bevor er Leistung bringen kann, gut aufgewärmt werden. Hier wird ein Auto als Beispiel verwendet, welches auch, wie unser Körper, im Winter länger benötigt,
bis es warm ist. Durch eine optimale Aufwärmphase verringern wir das Verletzungsrisiko. Unsere Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder werden es uns danken.
Tipp 2: In Bewegung bleiben
Die Cool Down Phase des Trainings ist genauso wichtig, wie das Warm Up. Beim Laufen in der Kälte sollte man ebenfalls noch ein paar Minuten auslaufen, ehe man sich rasch ins Warme begibt. Da die Muskulatur rasch abkühlt, kann ein zu abruptes Trainingsende zu schmerzhaften Verspannungen oder gar Verletzungen führen.
Tipp 3: Warm anziehen
Das viel zitierte Zwiebelprinzip greift auch beim Training in der Kälte. Oftmals unterschätzen wir das Wechselspiel zwischen Körperwärme und der Kälte draußen, sodass wir nach dem Warm Up oft
denken, wir wären optimal dem Wetter entsprechend gekleidet. Daher ist es immer besser, zu viel als zu wenig anzuhaben. Speziell Füße, Hände und der Kopf sollten gut geschützt sein.

Tipp 4: Auf die Atmung achten
Kalte Luft reizt unsere Bronchien, Lungen und Schleimhäute. Die Bronchien verengen sich und kalte Atemluft speichert weniger Feuchtigkeit. Achtet darauf, durch die Nase ein- und über den Mund
auszuatmen. Die Luft benötigt so länger zur Lunge und wird dabei bereits im Körper erwärmt und durch die Nasenschleimhaut angefeuchtet. Eine Atemmaske oder ein Tuch vor der Nase und Mund helfen
euch bereits dabei, die Luft zu erwärmen.
Tipp 5: Nicht zu lange draußen bleiben
Nach einer körperlichen Belastung ist unser Immunsystem verletzlich und angreifbar. Daher gilt, nach dem Training so schnell wie möglich raus aus den nassen Klamotten. In der ersten halben Stunde nach der Anstrengung sind wir besonders anfällig für Erkältungen und Infekte. Man spricht auch vom Open Window Effekt.
Tipp 6: Tagsüber trainieren
Dies ist ein Tipp, der für uns wohl nur schwierig zu befolgen ist, da wir berufstätig sind und es uns nicht immer möglich ist unter der Woche, vormittags bis mittags zu trainieren. Denn diese
Zeit gilt laut freelectics als die Optimale. Das liegt daran, dass es auch im Winter zumeist zu diesen Zeiten am wärmsten ist und der Mensch auch hier am meisten Vitamin D durch die
Sonneneinstrahlung tanken kann. Dieses ist wiederum wichtig für Knochen und Gelenke.

Tipp 7: Viel Obst und Gemüse essen
Der Klassiker. Ein starkes Immunsystem ist einfach unumgänglich. Hierfür ist eine ausgewogene, vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung essenziell. Darum greift öfter einmal zu Obst und Gemüse.
Auch Wurzelgemüse, Kohlsorten und Wintersalate werden empfohlen. Mandarinen, Granatäpfel wie Äpfel und Birnen bringen euch einen zusätzlichen Kick an Vitaminen, die euch stark für die Kälte
machen.
Haben wir die richtige Vorbereitung für uns gefunden, heißt es nun, die Motivation aufrecht zu halten. Denn ein gesunder
Körper ist nur eine Seite der Medaille. Ist der Körper gestärkt und warm verpackt, gilt es indessen den Kopf und Geist davon zu überzeugen, auch in der kalten Jahreszeit sportlich zu ackern.
Hierfür findet
private-training.at einige interessante
Anhaltspunkte, welche ich Euch hier deutlich machen möchte.
Tipp1: Das "Warum" ergründen
Warum möchtest du auch über den Winter trainieren? Geht es dir um deine Gesundheit oder wartet bereits ein sattes sportliches Programm im Folgejahr auf dich. Möchtest du dir einfach beweisen, dass du auch im Winter an dir arbeiten kannst? Ganz klar. Wir benötigen ein Ziel vor Augen.
Tipp 2: Klein anfangen, um Großes zu schaffen
Sofern du keinem Trainingsplan folgst, beginne klein und steigere dich kontinuierlich. Starte mit kurzen Einheiten und steigere dich in einem Maß, in dem du dich noch wohlfühlst. Dabei darf jeder
kleine Erfolg groß gefeiert werden. Es hat keinen Sinn, sich gleich große Ziele zu setzen, und daran zu zerbrechen, wenn das nicht auf Anhieb gelingt. Das kann es nämlich auch nicht. Wichtig ist,
zu beginnen. Mit jeder Steigerung folgt auch mehr Motivation. Auf gehts!

Tipp 3: Mache es zu deinem Projekt
Private-Training bezieht sich dabei auf selbst auferlegte Verbindlichkeiten. Wir kennen das wohl alle. Manchmal schiebt man eine Trainingseinheit so lange auf, bis es letztlich zu spät ist. Wir
schieben dabei andere Bewältigungen dazwischen. Eine Trainingsplanung hilft dir dabei, das Training mit deinem Alltag zu verknüpfen. Auch eine Routine mit Trainingsplänen durch Personal Trainer
helfen dir, dein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren.
Es gibt im Internet und auf den sozialen Plattformen vielerlei gute Tipps für die optimale Vorbereitung und Motivation auch im Winter sportlich aktiv zu bleiben oder tätig zu werden. In diesem Blogbeitrag habe ich euch einfach einmal zwei Perspektiven vorgestellt. Findet für euch persönlich den optimalen Weg und verliert niemals den Spaß am Sport und am Tun. Spätestens wenn wir in der nächsten Sportsaison unsere ersten Erfolge einfahren, wissen wir, warum es das wert war.